So. Das hat die GEMA jetzt davon. Nachdem die Grand Dame der Musiktantiemen Verteilung mal eben über 105.000 Unterzeichner der Online Petition, gegen eine Reformierung der Berechnungsgrundlagen für Kleinveranstalter, die so manche kleine Kulturstätte in den Ruin zerrt, ignoriert hat; gehen jetzt die Spielstätten den logischen nächsten Schritt; und kooperieren mit Netlag, die eine komplett GEMA-freies autarkes Festival organisiert hat.
Den Auftakt hierzu macht des Netaudio Festival dieses Wochenende in der Maria am Ufer. Da können die Gebühren-Nazis, die primär nur den eh schon gut verdienenden Major Acts/Labels zuspielen, 5 mal die Gebühren für Live Musik um 600% anheben; wenn auschliesslich Creative Commons lizenzierte Musik auf dem Festival gespielt wird, kann sie auch nicht kassieren.
Das dies nicht zwangsläufig in Experimental-Maultrommel-Sessions münden muss, werden an die 100 Künstler in den folgenden 3 Tagen und Nächten beweisen. Hinzu kommen tagsüber etliche kostenfreie Workshops, Diskussionsrunden und vieles mehr. Der Schwerpunkt wird zwar elektronische Musik sein, aber nicht ausschließlich. Einen Eindruck über das breit gefächerte musikalische Spektrum, zeigt der gratis downloadbare Netaudio-Sampler auf.
Line up: Pheek, D. Diggler, Erich Lesovsky, Marc Schneider, Goldwill, Tanith, Stereoshape, SCSI-9, Disrupt, Marko Fürstenberg, and the Kraftfuttermischwerk und viele mehr..
Tickets kann man sowohl online als auch vor Ort erwerben.
Location: Maria am Ufer - An der Schillingbrücke - 10243 Berlin Friedrichshain
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